a Ein Ablass aus dem Jahre 1932, ausgestellt von Papst Pius XI.:

"Heiliger Vater
Heinrich Janssen und Familie knien demütig
zu den Füssen Eurer Heiligkeit und bitten um den Apostolischen Segen
und um einen vollkommenen Ablass in der Todesstunde."

Das Besondere daran ist der "vollkommene Ablass in der Todesstunde".
Salopp gesagt ist er eine "Lizenz zum straflosen Sündigen".

Das Siegel enthält folgende Inschrift:
Magister Sacrarum Largitionum Pont. Max.
[Der Meister der heiligen Geschenke des Pontifex Maximus]

Wie kam Herr Janssen zu diesem Ablass?
Er war von Beruf Schlachter und sein Bruder Hermann - Mitglied des Ordens der Hünfelder Oblaten - arbeitete als päpstlicher Administrator in Südafrika.
Um seinem Bruder ein besonderes Geschenk zu machen, ließ er seine Beziehungen zum "Heiligen Stuhl" spielen und verschaffte ihm einen Ablass.

Wie kommt der Papst nun dazu, solch einen weitreichenden Ablass zu erteilen?
Der Papst gilt unter Katholiken als Nachfolger Petri und Stellvertreter Gottes auf Erden.
Seit dem 1. Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 gilt er als unfehlbar in Glaubenssachen.

Dank an Herrn Johannes Reuters in Kiel, dem Enkel des Begünstigten.

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